Das neue Friedensgutachten 2025, herausgegeben von den führenden deutschen Friedensforschungsinstituten, zeichnet ein alarmierendes Bild: Gewaltkonflikte nehmen weltweit zu, das Vertrauen in internationale Institutionen wie die Vereinten Nationen schwindet, und mit der zweiten Amtszeit von Donald Trump in den USA sei ein Stabilitätsfaktor endgültig weggebrochen.
Die Forschenden betonen: Abschreckung allein schafft keine Sicherheit. Europa müsse sich strategisch neu aufstellen, eigene Strukturen entwickeln und gleichzeitig auf Diplomatie und Rüstungskontrolle setzen. Nur die Kombination aus Verteidigungsfähigkeit, diplomatischen Initiativen und ziviler Krisenprävention könne eine Eskalation verhindern.
Besonders hervorgehoben wird die Notwendigkeit, soziale und humanitäre Aspekte nicht aus dem Blick zu verlieren: von fairer Lastenteilung in der Flüchtlingspolitik über humanitäre Hilfe in vergessenen Konflikten bis hin zur Stärkung demokratischer Institutionen gegen „autoritäre Ansteckung“.
Auch die IG Metall bezieht klar Stellung. In ihrer Satzung heißt es: „Wir setzen uns ein für Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung.“ Angriffskriege lehnen wir entschieden ab. Diplomatie müsse Vorrang haben, gleichzeitig erkenne man an, dass neue Bedrohungslagen eine gute Ausstattung der Bundeswehr und eine koordinierte europäische Verteidigungsfähigkeit erfordern – allerdings ohne Aufrüstungsspiralen und nicht auf Kosten von sozialer Sicherheit, Bildung oder Infrastruktur.
Für die IG Metall ist klar: Frieden, Sicherheit und soziale Gerechtigkeit gehören untrennbar zusammen. Darum unterstützt sie neue Initiativen zur Rüstungskontrolle und fordert eine breite gesellschaftliche Debatte über eine neue europäische Friedensarchitektur.
Genaure Informationen findet ihr im folgenden Dokument.