Gemeinsam Arbeiten – Gemeinsam Leben
Wenn Ali Güzel über seine Familiengeschichte spricht, kommt dabei unweigerlich die IG Metall vor: „Die IG Metall ist für mich eine Drei-Generationen-Organisation: Mein Vater, mein Sohn und ich, wir sind alle organisiert.“
Güzel ist Betriebsratsvorsitzender bei ThyssenKrupp Steel Europe. In seinem Betrieb spiegelt sich die Vielfältigkeit der deutschen Gesellschaft im Jahr 2024: „In unserer Firma arbeiten Menschen aus rund 150 Nationen“, sagt er. „Diese Vielfalt haben wir auch in der IG Metall.“
So wie Ali Güzel geht es vielen Kolleginnen und Kollegen mit Migrationshintergrund: Sie haben in der Gewerkschaft eine Heimat gefunden. Wie vor ihnen bereits ihre Väter oder Mütter – oder sogar ihre Großeltern. Man könnte die IG Metall eine „Einwanderungsgewerkschaft“ nennen. Und das schon seit Jahrzehnten.
Aktiv im Betrieb: Gemeinsam stark für Vielfalt
Viele der migrantischen IG Metall-Mitglieder sind in Betriebsräten oder gewerkschaftlich aktiv. Tatsächlich haben rund 21 Prozent der Betriebsratsmitglieder einen Migrationshintergrund. In der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) sind es sogar 26 Prozent! Unter den IG Metall-Mitgliedern, die in Gewerkschaftsfunktionen tätig sind, wie Vertrauensleuten oder Mitgliedern von Tarifkommissionen, haben 29 Prozent eine Migrationsgeschichte.
Die Gleichstellung aller Kolleginnen und Kollegen ist ein zentrales Anliegen der IG Metall – das ist fest in unserer Satzung verankert. In vielen unserer Geschäftsstellen gibt es spezielle Migrationsausschüsse, in denen sich engagierte Kolleginnen und Kollegen für Gleichstellung und gegen Diskriminierung einsetzen. Wenn du dich ebenfalls einbringen möchtest, wende dich am besten an uns vor Ort. Gemeinsam können wir viel bewegen und eine vielfältige Arbeitswelt schaffen!